Seelenschatten und Traumen

SEELENSCHATTEN UND TRAUMEN

Was an unserer Lebensenergie zehrt, sind im Extremfall Seelenschatten und Traumen. Es gibt auch energetische Belastungen, die zur Normalität unseres Alltags gehören, und es gibt eingefahrene, normal scheinende Verhaltensmuster und Glaubensvorstellungen, die ebenso Energieverlust bewirken und im Endeffekt genauso zerstörerisch sind.

Aus einer Verkettung all dieser Faktoren ergibt sich dann das, was wir als unsere Persönlichkeit bezeichnen. Wenn wir nicht auf diesen Zwängen und Tragödien sitzenbleiben, sondern kreative Prozesse in Gang bringen, dann sind diese Defizite unser Entwicklungspotenzial. Die Kräfte, die notwendig sind, um uns von Seelenschatten, Traumen und überholten Verhaltensmustern zu lösen, sind gleichzeitig die Wachstumskräfte für unsere Seele.

Der größte Teil unserer Belastungen stammt aus diesem Bereich. Oft sind emotionale Verflechtungen zwischen Familienangehörigen, die sich in der Gegenwart zeigen, Echos alter Probleme oder mehrere Generationen zurückliegender Probleme. Nicht aufgearbeitete, traumatische oder schuldbeladene Geschehnisse in der Familiengeschichte werden als innere Zwiespälte, Krankheiten, Zwangshandlungen, Denkmuster usw. an die Nachgeborenen weitergegeben. Die Kriegstraumen hängen in den Familien fest. Alle emotionalen Lasten und Ansprüche sind energetische Bindungen, die einengen, fremdbestimmen und über den Tod hinaus wirken.
Selbst wenn keine direkten Verbindungen zwischen den einzelnen Personen bestanden, bestehen Anhaftungen, die harmlose Formen haben können, die aber in schwierigeren Fällen einen brachialen Verlust von Lebensenergie bedeuten können. Sie sitzen als Seelenschatten im Energiekörper von Verwandten, weil Resonanzpunkte wirken und weil ein Anteil von ihnen hofft, durch diese Person zu einer Befreiung und Veränderung zu kommen, die sie selbst nicht zu bewirken vermögen.
Je mehr eine Kultur den Ablöseprozess der Toten oder den Tod an sich als Transformationsprozess negiert, um so mehr Unruhe und Belastung wird unter den Lebenden sein, weil sie mit den Toten und deren Vergangenheit behaftet sind.
Auf schamanischen Reisen ist das Seelenhaus Anzeiger für die familiäre Situation. Es wird wahrgenommen, ob fremde Personen, Schatten oder Bewegungen vorhanden sind. Daraus ergeben sich dann die einzelnen Familienthemen, die bearbeitet werden können.

Es ist keine Seltenheit und erscheint mir eher wie eine Regel, dass wir oft über mehrere Inkarnationen schon die gleiche Rolle leben. Sehr deutlich wird das bei Opferrollen. Die können wir über Jahrhunderte konservieren und immer und immer wieder in allen möglichen Spielarten ausleben. Und wenn wir uns die politische Situation anschauen, ist die Wahrscheinlichkeit, in einer Opferrolle zu landen, sehr viel größer als die einer Täterrolle. Die Chancen stehen also gut, das Muster beizubehalten. Auch Probleme mit dem anderen Geschlecht können sich sogar über Jahrtausende hinziehen. Es ist ganz erstaunlich, wie zähflüssig wir offensichtlich in unserer Entwicklungsfähigkeit und wohl auch Entwicklungsmöglichkeit sind (oder waren?). Bleibt zu hoffen, dass in dieser unserer Zeit wirklich ein Quantensprung möglich ist.
Wenn mit Inkarnationsproblemen gearbeitet wird, ist es wichtig, den Urkonflikt zu erkennen. Das ist auf einer Seelenreise über den Tempel der Erinnerung möglich. Dazu brauchen wir eine gute Bindung an einen spirituellen Lehrer oder eine spirituelle Lehrerin in der Oberwelt.

Die meisten biografischen Traumen sind eingebettet in einen größeren familiären Zusammenhang. Immer geht es aber auch darum, sich individuell von den energetischen Spuren zu lösen, die man unwillkürlich aufgenommen hat und für die man letztendlich auch verantwortlich ist. Jede Last, die ich aufnehme - egal ob verschuldet oder nicht verschuldet -, wird zu einer Last in meinem Energiesystem, zu einer Last für meine Seele. Das bewirkt letztendlich eine Beeinflussung, die meine Persönlichkeit verändert und die ich nicht mehr unter Kontrolle habe.
Schwerwiegende Traumen - Unfälle, Vergewaltigung, Misshandlung - sind alle am Seelenhaus erkennbar und auch heilbar.

Die Kunst und Herausforderung einer Beziehung ist, sich gegenseitig im Energiesystem gut zu tun, sich gegenseitig energetisch aufzubauen. Die Realität sieht oft anders aus. Der Partner ist die Person, die unserem Energiesystem am nächsten steht und durch die unser Energiesystem am direktesten beeinflusst wird. Das energetische Ungleichgewicht besteht oft darin, dass einer der beiden mehr Energie für sich beansprucht. Dabei geht es nicht immer nur darum, dass einer der Partner Energie wegnimmt. Oft stellt auch der andere/die andere seine Energien zum missbräuchlichen Verbrauch direkt zur Verfügung. Das tritt häufiger bei Frauen auf, kann aber ebenso gut ein Energiemuster bei einem Mann sein. Bei allen partnerschaftlichen Ungleichgewichten muss immer zuerst nach der Situation in der Herkunftsfamilie geschaut werden: Wie ist die Beziehung zu Vater und Mutter? Wie ist die Beziehung zwischen Vater und Mutter? Hier muss man in der Heilung thematisch und energetisch ansetzen. Seelenreisen zu diesem Thema werden unter Geschlechterkampf & Schuld und unter Familienlast lösen beschrieben. Die Art des energetischen Verhältnisses zum Partner ist am Lebensbaum erkennbar.

Bitte nachlesen unter Manipulationen des StirnChakras.

Sie formen und bestimmen uns auf alle Fälle, und wir kommen nicht umhin, uns ihnen zu fügen, was wir oft noch nicht einmal bemerken. Doch je mehr wir uns unserer Seelenrealität nähern, um so selbstverständlicher und leichter werden wir Regeln ohne Anstrengung, ohne Revolution auflösen können.

Es ist kaum vorstellbar, welche Auswirkungen kranke Lebensbedingungen haben. Sie können das Lebenslicht richtig verzehren. Sie können demoralisieren, den Körper wegfressen, so dass die Seele keinen Raum mehr hat. Die Wirkung von Umweltgiften, Strahlungen ist so immens, dass man darüber nachdenken muss, ob sie Teil eines willentlichen Plans sind, um die Menschen zu degenerieren.

Es ist schön, dass wir auch ein Ego haben dürfen, wir brauchen nicht alles auf familienbedingte, inkarnationsbedingte und sonstige Traumen zu schieben. Wir können auch einfach mal faul und blöd und kleinlich sein, weil wir keine Lust haben, uns immer anzustrengen.
Es gibt schon egomanische Wesenszüge, die uns sehr anhängen und uns letztendlich doch auch selbst belasten - leider aber auch unsere Mitmenschen. Aber gerade darum sind wir unserem Ego ausgesetzt, weil uns das die Chance gibt, die entsprechenden Gegenenergien dafür aufzubauen. Sonst würde das ganze Universum nicht funktionieren, weil es gar keinen Anlass für Entwicklung gäbe. Also: Es lebe unser Ego!