Lebensbaum

Auf Seelenreisen lernen wir unseren Lebensbaum kennen. Er ist Summe und momentanes Endresultat unserer Lebensenergien dieses Lebens sowie aller uns zugehörigen Erdinkarnationen. Das Alter des Baumes ist nicht vom biografischen Alter der Person abhängig. Kinder und Erwachsene können ebenso einen jungen oder alten Baum haben - das ergibt sich aus deren Erdalter. Jede Baumart beinhaltet ein seelisches Spezifikum. Dadurch entscheidet sich, welcher Baum uns persönlich entspricht.
Der Baum stellt dar, wie wir verwurzelt sind in diese Erde und wie unser Energiefluss in die Welt, in das Leben ausgerichtet ist.

Lebensbaum, Kinderzeichnung

Hanka hat einen jungen Lebensbaum, manchmal blüht er. Heute waren zwei Einhörner am Lebensbaum. Sie verwandelten sich in diamantengeschmückte Pferde. Sie standen je an einer Seite des Baumes neben einem grauen Stein. Aus den beiden Steinen kam ein Regenbogen, der sich über ihrem Lebensbaum zusammenschloss.
September 2012

Wurzeln - sind wesentliche Quelle für die Kraft unserer körperlichen Existenz. Die Qualität ist abhängig von unserem Vertrauen in diese Erde, unserer Bereitschaft, diese Erde, unsere Inkarnation, anzunehmen.
Stamm - ist die Schnellstraße unserer Energien. Innere Durchlässigkeit ohne Blockaden sowie Schutz vor Fremdenergien von außen sind Voraussetzungen für einen gesunden Energiefluss.
Krone - unsere in die Welt, in das Leben gewachsenen Arme.
Blätter - das ist der Lebensfunke in der Verbindung zur Außenwelt.
Ein unversehrter, starker Baum ist eine Kostbarkeit, wir spüren in ihm nicht nur unsere Lebensenergie, wir haben durch ihn auf Seelenreisen auch unmittelbaren Zugang zur Erdenergie, und wir haben Zugang zum universellen Wesen dieses Baumes. Die Kraft all dieser Bäume scheint uns zuzufließen und uns heilen und stärken zu wollen.

Die Energien des Baumes werden von mehreren Faktoren aus unserer Vergangenheit bestimmt:
Inkarnationen
Seelenursprung
Ahnengedächtnis
Genetische Bedingungen der Eltern
Nahrung + Umweltqualität (Luft, Erdstrahlung, chemische Umwelteinflüsse)
Konditionierung des Körpers durch das seelische Erleben

Der für uns interessanteste Punkt, der auch die ganze Breite unserer Biografie einnimmt, ist:
wie das seelische Erleben unsere Körperlichkeit bzw. unsere Lebensenergie konditioniert hat.

Einflüsse und Schicksalsschläge, die unsere Seele nicht hat verdauen können, sind als deutliche Blessuren oder Formveränderungen am Baum erkennbar.
Eingeschränkte, behinderte Wurzeln haben ihre Ursache in frühbiografischen Traumata, in Inkarnationstraumata oder in Problemen innerhalb der Ahnengeschichte. Das Vertrauen in die Erde als Seelenorganismus ist eingeschränkt.
Wunden in der Rinde des Stammes zeigen genau das an, was sie auch im realen Leben sind: Wunden, die energetisch ausbluten lassen. Menschen, die dünnhäutig und leicht angreifbar sind, haben hier immer wieder Kerben und Löcher - aufgerissene Rinde, die ihre Lebensenergie ausbluten lässt. Da muss geschaut werden - meist steht ein konkretes Problem dahinter, das diese Instabilität bewirkt. Es kann auch Folge eines Wurzelproblems sein.
Hohlräume, Ausbuchtungen im Stamm: Fremde Energien haben sich eingenistet (bzw. ich habe ihnen Raum gegeben), dadurch wird der eigne Energiefluss deformiert.
Dann gibt es abgestorbene Äste: Es sind abgestorbene Anteile unserer Lebendigkeit, wir können einen Teil unseres Potenzials nicht leben.
Ein blätterloser Baum ist wie in Winterstarre befindlich: Rückzug, Verinnerlichung und Ruhepause, momentan ist kein lebendiger Austausch mit der Außenwelt erwünscht oder möglich.
Die obere Spitze der Baumkrone fehlt, ist wie abgeschnitten: da sind Nervenenden zerstört. Das habe ich mehrmals beobachtet bei Personen, die Psychopharmaka einnehmen, wahrscheinlich sind KronenChakra und StirnChakra im Alltag gedeckelt.
Deformierung der Baumkrone aufgrund eines überdimensionierten Vogelnestes oder eines überhängenden Felsens: Da hat sich jemand in der Lebensenergie des Baumeigners mit seiner ganzen Persönlichkeit eingenistet oder breit gemacht und beeinflusst und zehrt von dessen Lebensform.
Ein schiefer Baum: Schicksalsschläge, Last und Schuldgefühle, die die Lebensenergie in ihrer Ursubstanz angegriffen haben.
Dann gibt es die ganz langen, dünnen, bis in den Himmel hineinreichenden Kronen: Sie bezeichnen die Sehnsucht der Seele nach ihrem geistigen Ursprung und nach der Verbindung zum Göttlichen. Dieser Baum taucht auch auf, wenn der Schmerz des Anblicks eines verkrüppelten Baumes verhindert werden soll, weil es zum momentanen Zeitpunkt keine Entwicklungsmöglichkeit dafür gibt.
Das Alter des Baumes lässt keinen Rückschluss auf die Qualität der Lebensenergien zu. Gerade sehr alte Bäume tragen in sich Brüche, Verletzungen und Verwundungen aus Tausenden von Jahren.

Der Lebensbaum ist lebendiges Diagnosebild für unseren energetischen Zustand.

Kleine Heilungen am Lebensbaum (z.B. das Heilen einer Wunde am Rindenstamm) auf einer Seelenreise sind möglich, haben auch ihre Wirkung im Alltag. Größere Veränderungen innerhalb kurzer Zeit sind seltener, da stecken meist Themen dahinter, die über den Lebensbaum allein nicht zu erreichen sind; andere Ebenen müssen miteinbezogen werden (Seelenhaus, Lebensweg, Oberwelt).

Alles, was krank ist, kann geheilt werden.
Manchmal geht es nicht von heute auf morgen, weil dahinterstehende Themen erst bearbeitet werden müssen.
Es gibt kein Symptom, das Rechtfertigung sein könnte zu resignieren.

Lebensbaum, Kinderzeichnung

Emmas Lebensbaum besteht aus allen Laubbäumen, die es gibt. Er hat das Potenzial und den Reichtum aller Bäume. Emma hatte Spaß daran, alles kariert zu malen.
September 2012

Lebensbaum, Kinderzeichnung

Ronjas Lebensbaum ist sehr groß und stark, er braucht mehr Platz. Ronja hat ihre Fee am Lebensbaum kennen gelernt.
Mai 2011

SCHAMANISCHER LEBENSBAUM